Full text: Stralsundische Zeitung (1807)

-ung der Vsrlaffenschaft um procäamata «ngesuchet 
habe»: so werden alle und jede, welche an dieselbe 
aus irgend einem Rechtegrunde, hauptsächlich aus 
einem Erbrechte, Forderungen haben, hiedurch vor- 
zeladen, solche am irren, i-ten und rösten dieses 
gehörig bescheinigt anzugcben, oder zu gewärtigen, 
daß sie durch die am rten November zu erlassende 
Erkenntniß gänzlich ausgeschlossen werden sollen. 
Bergen, den 8ten October >»07. 
Bürgermeister u nd Rath hieselh st. 
Der Bediente Lhristoph Schwanck, airs Kirch« 
Daggendorff gebürtig, ist am zosten v. M. hieselbst 
mit einer Fnchssiuke, einem Zugpferde, mir Stern 
gezeichnet, etwa sZahr alt, als verdächtig angehab 
len und das Pferd zurückbrhalken worden. Es wird 
daher der rechtmäßige tzigenrhümer dleses Pferde«, 
was dec Schrvancke zu und bey Greifswald erhal« 
len haben will, ausgesordcrt, spärsteus am posten 
November d.Z., Vormittags 9 Uhr, zu Rathhause 
hieselbst sein Etgenkhumsrechr an diesem Pferde nach« 
zuweisen und solches, nach geschehener Nachweisung, 
gegen Erstattung der Kosten in Empfang zu nehmen, 
widrigenfalls bey Verlust seiner Rechte darüber «in 
derweltig rechtlich verfügt werden wird. 
Ückermünde, den zten October 1807. 
Der Magistrats 
Alle diejenigen, welche an den von den D. Iben« 
sehen Erden hieselbst an den Herrn G. Gertz ver 
kauften Viertentheii Äcker, so in ein und ein Hal, 
des Viertentheii besteht, aus irgend einem Grunde 
Anspruch zu machen glauben, werten hiedurch per- 
rmtorisch geladen, daß sie sich am 1 iren December 
d. Z., um n Unr Morgens, aus hi-siaer Gcxichks« 
stube einsinden, ihre Forderungen und Zlniprüche»» 
Protokoll geben nndgekiriq bescheinigen, lud ssiwli 
-puaua, daß sie sonst auf immer von diesen Grund« 
stücken mit ihren Ansprüchen ab.- und zur Ruhe ge 
wiesen icyn sollen. 
Goldberg, den -hsten Septemher 1807. 
Herzogs. Stadt-Gericht. 
T. Florcke. 
Alle diejenigen, welche an den provisorisch unter 
Siegel g-sehken Nachlaß de« vor kurzer Zeit kinder 
los hieselbst verstorbrncn Vierrelrwann« Jacob 
Schröder und dessen Ehefrau, gebohrnkn Dobber 
ricrr, aus Erbrecht oder sonst einem erdenkliche» 
Grunde Ansprüche zu haben glauben, werden zn 
Lcceu Liquidation und Bescheinigung auf den rxsten 
L. fub pracjuäiciv peoecluss pro vrnni.com- 
minaro hiedurch vorgeiaten. 
Neucukalden, den ist«:, Octbr. 1807. 
Bürgermeister und Rath, 
als zum Waisengericht Verordnete hieselbst. 
6 ürer - V e rp a cb ru n x. 
I» äor LeLeuä rou Lcellüt i« cm koni^I. Our, 
b elobe« bart an einen rdnffbaren 5trom vnä I» 
^äer Kähe einer 5raär belcxcn, wo slic ?roäu«re 
äes8clbcn, unä hlilclr unä Kutter gU8 äeni blaura 
sbAclrolet weräcn, weecn groster Lnrfcrnunx 
von äem äVobnrirre äe; kcamrcn unä wcxen 4 
äe»ea rckwäcklicben Oerunäbeirsrusranäe vvo 
l'rinirario Istost auf ist^abre ru vci pachten. 
Ts bar khcbere)-, krau- unä krcnnxerscbriN- i 
lceir, auch eignet es sieb xsnL rir einer Koppel- l 
^Virlliscbafr, Irar äusser 8cv ä-l. ?-iorncnOrecsck- i 
>Vciäe mir lnbcAriffLwevei äsru henüril-en klol- 
lünäerc^en, en2OO0^1. kcior^cn^jcicer unä mebe 
als yoo hl- hlorxen l unci 2schnirriz-c äv'iesen, 
auf welcher äVirtlisclioften 420 I laupc kiuävicli . 
unä sn 2000 Lcbaalc ^ebalreri weräeri Icvnnen'. i ' 
§päicrtens binnen einigen seinen, unä möglich 
weit trüber bvnnle in ^urcr V'erl-inävn^ ein^lei- 
ncres, ebenfalls mir Orunäskübben una kiücui-x 
scpsrii res Vorwci lc, welcher 820 ^l. bsorzen .i ic- 
bcr unä gzobl. blor^co äVic^ewsebs bar, annocls 
in ?acbr äsrrc ^escbasst v eräcir. 
Lin xurer unä frieüliebcnäer äV«>-K, welcher 
bicru xeneiAt, unä /u äerZleicKd« t- nrernebmun- 
Teil 1r.inLejeIienLjeL Vermögen nncNLUwel8en im 
sianäe ist unä 8>cb«-: beit bestellen bann, beliebe 
sieb ciieserbslb balä mößbebsl sn äie Aeitunxs- 
kxpeäikion ru ärc ttin ru sääressiren. 
An zeige. 
Da ick nunmehr in Greifswald wieder eingetrof, 
fen bin, auch mein ehemals bekinntqemach>r» Kropf« 
pulver für Pferke mii Namens Unterschrift und ' 
Siegel von jetzt an, obwohl nirgends «r-drr«, als 
be, mir und deni Hrn. Fellmann in der Langenstraße 
zu Straliind, wieder zu haben ist: sr hal e ich nicht 
verfehlen wogen, solches den hiesigen Landescinwoh- 
nern hiedurch bekannt zu liiachen. 
<ireisrw«lb, am sken Octbr. 1807. 
Friedr. Reich, 
akademischer via Ui säur Thierarzk. 
EndeSlinkerzeichtteter bittet ergebenst alle respect. 
Gerlchtsherren und Prediger in Schwedisch-Pom« 
mer», in deren Bezirk vor etwa ir Zähren mein 
Vater, der ehemalige Krüger Lhristian Joachim 
Ladcndorff aus dem Mecklenburgischen, welcher 
vor vielen Zähren zu Schwaudt als Krüger lebte, 
von dort nach Penzlin zog, von da sich nach Pom, 
mern begeben hat, und nach den erhaltenen unver 
bürgten Nachrichten in diesem Lande gestorben sep» 
soll, niil Tode abqcganqe-i ist, mir von seinem Ab 
sterben ein bealaubres Äk'est zu ertheilen, dessen ich 
Famiiienverbältiiissc wegen letzt sehr bedürftig bin. 
Zch ersuche ergebenst, solches an Unterschriebenen 
etnzusenden, welcher die Gebühren mit vielem 
Lank« berichtigen wird. 
Joachim Ladendorff, Mülleracselk, 
im Dienste des Müller wipers P. rtsto<k jst 
KlrstuKedrnhagen ,1^ hey Stralsund.
	        
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