N. 146.
1b. 2. §. 2.
4. 25.
1. R. S. 2.
Relatio in Sachen Jochim Christoffer Malitau, aplanten qtra
Johann Christoffer Sentzen, und seinen Lehrling Frantz Prohin
Roels, aplaten, in pto verübter Straßen gewalt.
der aplat Lentze Klaget beym Gericht, daß wie Er sie nun Lehr
ling an einem Morgen mit einem klein, wogen, worauf
eine Tonne gelegene, umb waßer zu hohlen, ausgesand, und
derselbe des aplanten Mutter haus vorbey possiret, die
ser als eine finie herausgefahren, dem Lehrling beym
zopff gefaßet, übers holten geworffen, und mit Füßen
getrett, habe, demselben beym herr, in der Mutter
hause geschlattet, wo da wieder beym haaren nach
seinen angenen hause gezogen, in der Stübe
incureriret, und sontermäßig den Besebug zu ge¬
setzet, mit den Worthen, bursch faste nur ô wein traub¬
gefohlen, und wilte nur solcher bezahlen, mit de
Meßer vor ihm gestanden, als wann er Ihm den
hels abscheiden wollen, worauf der Lehrling auf
lngst gesaget, er wolle ihm gerne bezahlen, hierauf
wäre aplant aus der Stube gegangen, da dann
hiener deßen Fran gebethen, sie möchte ihm doch
retten, welche aber geantworthet, das könte sie
ô thun, ihr Mann sey sonst capable ihr selbst zu
er worden, dieses spectacul hätten ihr mehr dann
20 Menschen zu gesehen, Aplat wäre darauf zu aplaten
ins Haus gegangen, zu demselben glienstlich zu ge¬
rabet, Er möge doch dem Zeugen gehen laßen, er können
da seine protession in der güte suchen, worauf
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